Sehr geehrte Damen und Herren,

Was schreibt man (also ich) in einem Editorial, das bitteschön unterhaltend ist und beim Leser (also Ihnen) Interesse weckt? Das zum Beschäftigen mit weiteren Kapiteln anregen und Sie im besten Fall, wenn schon nicht zur Kontaktaufnahme dann aber doch zum Verbleib unserer Leistungen im Hinterkopf sorgen soll? Letzteres für den Fall, dass Sie irgendwann in der nächsten Zeit ein Training, Incentive oder Event planen?

Ein Newsletter in diesen Zeiten?
Es geht jedoch um ein Editorial in sehr aufwühlenden Zeiten. In Zeiten, in denen sich auf meinem Bildschirm die Nachrichten-Ticker schon seit Wochen unaufhörlich überschlagen angesichts der Lage in der Ukraine. Wie relevant kann da ein Business-Newsletter wohl sein? Allein der Bestandteil "News" klingt in diesem Kontext völlig unpassend.

Sollte man also nicht besser auf solche Mails verzichten, in denen Unternehmen ihre gewohnt heile Produkt- und Markenwelten inszenieren als würde es das alles gar nicht geben? Dies jedoch wiederum in einer Zeit, in der wir uns gerade erst aus dem zwei Jahre langen Corona-Tal wähnen? Mit teils katastrophalen wirtschaftlichen Folgen in vielen Branchen? Gar nicht so einfach die Frage.

Das Leben geht weiter. Oder?
Meine persönliche Antwort lautet nicht nur aus ökonomischen Überlegungen: Nein. Man muss nicht verzichten. Kommunikationsmaßnahmen dieser Art kann es auch jetzt geben. Warum? Weil das Leben, beruflich und privat, ja weitergehen muss. Aller gruseligen Aussagen und Handlungen aus Moskau zum Trotz. Es ist eine einfache Gleichung: Wir haben etwas anzubieten und da draußen gibt es genügend Entscheider bzw. Unternehmen, die genau das nachfragen, benötigen und wollen.

Trotzdem sollte keiner "heile Welt" spielen, sondern kann oder darf dieses alles beherrschende Thema auch in seiner Öffentlichkeitsarbeit artikulieren, um die Empfänger der Botschaften somit dort abzuholen, wo sie ja sowieso schon sind. In der Realität. Das Resultat nennt sich Kommunikation auf Augenhöhe zwischen Anbieter und Kunden.

"Danke" sagen auf Augenhöhe
Auf solche Weise kann ich dann zum Beispiel diese Mail hier als Forum nutzen, um allen Menschen zu danken, die derzeit den vielen Geflüchteten helfen. Oder dazu aufrufen, karitative Initiativen zu unterstützen, die durch den Krieg entstanden sind. Oder fast schon banal darum bitten, im eigenen Alltag betont sensibel mit seinen Mitmenschen umzugehen. Erst die Pandemie und jetzt noch der Krieg machen uns alle sowieso schon angespannt genug, da kann es nicht schaden, wieder auf mehr gegenseitige Achtsamkeit hinzuweisen.

Trotz oder gerade wegen meiner Worte ist der inhaltliche Schwenk jetzt hart. Ich wage ihn dennoch: Sollten Sie also für die nächsten Wochen bis Monate gemeinsame Aktivitäten und Aktionen mit Ihren Mitarbeitern, Kunden oder wem auch immer planen, dann lesen Sie doch bitte gerne die folgenden Kapitel. Sollte etwas Inspirierendes für Sie dabei sein, freuen wir uns schon jetzt, Sie dabei zu unterstützen!

Und falls nicht: Dann freuen wir uns auf das nächste Mal.
Wer weiß, vielleicht ist bis dahin zumindest der akute Krieg Vergangenheit. Das merken wir spätestens daran, dass unsere alltäglichen Themen wieder die Oberhand gewinnen. Dann sollten wir kurz innehalten und uns freuen über: Ganz normale Probleme! Wie schön! 

Alles Gute aus dem Driving Camp Pachfurth wünschen Ihnen

Ihr
Marco Kessler und das
Team von Friends + Experts!